Das Fischle.de
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Jutta Janeschitz
Auferstanden von den Toten
Auferstanden von den Toten
Bildquelle: Unbekannt.
Was sucht Ihr den Lebenden bei den Toten?
Er ist nicht hier, er ist auferstanden. (Lukas 24,5)
Mit der Auferstehung Jesu Christi steht und fällt der christliche Glaube. Paulus schreibt:
"Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferweckt worden.
Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich." (1.Korinther 15,12-13).
Wenn Christus nicht auferstanden ist, ist das ganze Christentum ein riesiger Schwindel, die größte Irreführung aller Zeiten. Und Jesus, der seinen Tod und seine Auferstehung mehrmals vorhergesagt hat, wäre der größte Lügner und Betrüger aller Zeiten!
Ist er dagegen auferstanden, bereitet es keine Mühe, an jedes andere seiner Wunder zu glauben, denn ein größeres Wunder, als von den Toten aufzustehen, gibt es nicht.
Schauen wir uns die Szene mal an...
Nachdem Jesus am Kreuz gestorben und begraben worden war, saßen die Jünger, von der Angst gelähmt, in einem von innen verrammelten Raum. Jeden Moment konnte eine römische Einheit auftauchen und sie als Anhänger dieses gekreuzigten Jesus verhaften und auch an Kreuze hängen.
Es geschah jedoch das absolute Gegenteil. Plötzlich stand Jesus vor ihnen und sprach „Friede sei mit euch“. Er kam durch die Wand. Dann zeigte er ihnen seine Wunden in den Händen und seiner Seite und sagte erneut „Friede sei mit euch“, dieses befreiende Wort, wie wir es bis heute kennen. „Da wurden die Jünger froh, weil sie den Herrn sahen.“ Er verurteilte sie nicht, er beauftragte sie zur Mission. Von da an breitete sich die Freude aus, die bis heute weiterwirkt. Der Glaube ist eine ansteckende Gesundheit. Wenn wir ihn endlich richtig verstehen.
Die ersten Christen haben sich die Geschichte mit der Auferstehung nicht ausgedacht. Die vier Evangelien reden radikal ehrlich davon, wie die Anhänger Jesu zunächst zweifelten. Sie glaubten den Frauen nicht, die ihn gesehen hatten und widersprachen ihnen. Erst durch die Begegnungen mit dem Auferstandenen erfuhren sie das umstürzende Geschenk der Gewissheit. Thomas, der Zweifler, erlaubte sich noch eine Verzögerung, doch dann sagt er das große Bekenntnis : „Mein Herr und mein Gott.“
Die obige Aussage des Apostel Paulus ist so radikal, dass sie für jede Religion fast selbstmörderisch wäre. Die ganze christliche Lehre und Botschaft wäre leeres Geschwätz und frommes Getöse. Die ganze Rede von der Hoffnung des ewigen Lebens und der Kraft des Glaubens wäre ein einziger Nonsens und der Glaube nur eine der vielen Religionen, die im Nebel herumstochern.
Welche Tatsachen sprechen für die Auferstehung?
Das leere Grab: Hätten die Juden oder Römer die Leiche Jesu vorzeigen können, wäre die Auferstehungsbotschaft sofort widerlegt gewesen. Deshalb die Wachen am Grabe. Aber die Leiche war und blieb verschwunden. Die Hohepriester verbreiteten, die Jünger hätten die Leiche gestohlen (Mat. 28, 11-15). Für eine bewusste Lüge wird aber wohl niemand zum Märtyrer: die Jünger sind jedoch für ihre Behauptung in den Tod gegangen. Auch die Theorie eines Scheintodes Jesu ist absurd. Wie hätte er sich halbtot von den Leinen Tüchern befreien und allein den Stein wegrollen können?
Die Erscheinungen Jesu: 40 Tage lang, zwischen Ostern und Himmelfahrt, erschien Jesus 10 mal an ganz verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten verschiedenen Menschen. Einmal wird sogar von über 500 Augenzeugen berichtet: "Danach ist er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen." (1. Kor. 15,6). Halluzinationen geschehen nicht gegen die Überzeugung des Betroffenen. Die Jünger selbst waren aber völlig ungläubig in Bezug auf die Auferstehung. Jesus musste sie davon überzeugen, dass er keine Sinnestäuschung war:
Als sie aber davon redeten, trat er selbst mitten unter sie und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch! Sie erschraken aber und fürchteten sich und meinten, sie sähen einen Geist. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum kommen solche Gedanken in euer Herz? Seht meine Hände und meine Füße, ich bin's selber. Fasst mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe. Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und Füße. Da sie es aber noch nicht glauben konnten vor Freude und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen? Und sie legten ihm ein Stück gebratenen Fisch vor. Und er nahm's und aß vor ihnen. Er sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose und in den Propheten und Psalmen. Da öffnete er ihnen das Verständnis, dass sie die Schrift verstanden, und sprach zu ihnen: So steht's geschrieben, dass der Christus leiden wird und auferstehen von den Toten am dritten Tage; und dass gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern. Von Jerusalem an seid ihr dafür Zeugen.
(Lukas 24, 36-43).
Die Wandlung im Leben der Jünger: Nach der Kreuzigung verwirrt, kraft- und kopflos, feige, furchtsam, ein Bild des Jammers, wenige Tage später todesmutig und in unerschütterlicher Gewissheit - wie lässt sich das erklären? Und wie lässt sich erklären, dass seit 2000 Jahren Menschen in gleicher Weise total verändert werden, wo sie sich mit ihrem Leben Jesus anvertrauen - bis hin zu körperlichen Heilungen und Befreiung von schweren Abhängigkeiten?
Alle Tatsachen deuten darauf hin, dass sich etwas ganz Reales, ungeheuer Einschneidendes ereignet hat, das unverändert bis in unsere Zeit seine Wirkung ausübt.
Gleich weiterlesen:
Jesus Christus
Der Weg, die Wahrheit und das Leben
Der persönliche Beweis: Die "christliche Erfahrung"
Auch interessant (externe Links):
Stimmt die Bibel heute noch? (AIGG)
Der große Wert des Blutes Christi (bibelpraxis.de)
Gottes Liebe und Gottes Gerechtigkeit (evangelikal.de)
Für Zweifler (evangelikal.de)