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Gibt es Gott?

Aber klar! Schließlich gäbe es uns ja nicht ohne ihn. Er ist unser Schöpfer. Ohne ihn gäbe es kein Leben.  

Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes,

vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.

(Psalm 19, 1)

Ja, ich bin davon überzeugt, dass unser Schöpfer der erhabene und allmächtige Gott ist, der das Universum und alles was sich darin befindet, mit einem Wort geschaffen hat.

Er ist Ingenieur, Architekt, Designer, Urheber des Lebens und der größte aller Künstler.

Er schuf ein perfekt funktionierendes Sonnensystem und eine perfekt funktionierende Erde.

Er verlieh der Natur die Farben und den Winden die Musik.

Er allein erfand den Regenbogen, des Himmels Röte und die Sterne in ihrer Pracht.

Er schuf die Tiere, groß und klein, jedes nach seiner Art, die Pflanzen in unbeschreiblicher Vielfalt, die Blumen - jede ein kleines Werk von vollendeter Schönheit.

Ihm allein gehört das Patent für die Meere, die Erde, die Berge, den Sand an den Stränden und das Gras das den grünen, weichen Teppich für unsere Füße bereitet. 


Alles gehört ihm:

Quelle: Pixabay.com CC0 Public Domain

Und Gott sah an alles was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. (1.Mose 1, 31)

Dann schuf er uns und setzte seiner Schöpfung die Krone auf.

Durch seine Güte haben wir viel mehr als nur das, was wir zum Leben gebraucht hätten. Wenn er nicht die Farben gemacht hätte, wären wir in einer grauen Welt zuhause, und würden keine Farben kennen. Aber er liebt Schönheit und Freude und diesen Vorlieben entsprechend hat er unser Zuhause geschaffen. Er gab uns die Sinne, um seine Werke zu genießen, ein Herz, um seine Liebe zu erfassen, und ein Gehirn, um seine Genialität zu bestaunen. 

Dann hauchte er uns seinen Atem ein und gab uns Leben... Wir leben, weil ER uns wollte!

Würdig bist du, o Herr, zu empfangen den Ruhm und die Ehre und die Macht;

denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen sind sie und wurden sie geschaffen !

(Offenbarung 4,11)

Eine kleine Geschichte dazu:

„Sag’ mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“ fragt der eine Zwilling.

„Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden für das vorbereitet, was draußen kommen wird“, antwortet der andere Zwilling.

„Ich glaube, das ist Blödsinn!“ sagt der erste. „Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte das denn bitteschön aussehen?“

„So ganz weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?“

„So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz.“

„Doch, es geht bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders.“

„Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen nach der Geburt. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende, Punkt..“

„Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden, und sie wird für uns sorgen.“

„Mutter???? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?“

„Na, hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!“

„Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht.“

„Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt.“  

Henri J. M. Nouwen

Bild von Karen Warfel auf Pixabay

Interessant dazu (externe Links):

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