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Israel, Heiliges Land

Augapfel Gottes - Zankapfel der Welt

- Heiliges Land

Wer euch (Israel) antastet,

tastet seinen Augapfel an.

(Sach 2,12 )


Ich will segnen, die dich segnen,

und wer dir flucht,

den werde ich verfluchen;

und in dir sollen gesegnet werden

alle Geschlechter der Erde.

(1.Mose 12,3)

Meine erste Reise nach Israel - 2006

Im Jahr 2006 durfte ich meinen Traum wahr machen und die Orte besuchen, wo Jesus selbst gewesen ist, den See, wo er die Naturgesetze außer Kraft setzte, die Synagoge in Kapernaum wo er gepredigt hat, Jerusalem, den Ort wo er am Kreuz hing und wo sein leeres Grab ist...

Israel ist das Land wo die Bibel lebendig und Gottes Heiligkeit allgegenwärtig zu spüren ist.


Ich wäre so gerne länger geblieben. Aber es war eine Gruppenreise - mit ganz viel zu sehen in kurzer Zeit - trotzdem unvergesslich für mich.

Fotos: Jutta Janeschitz

Meine zweite Reise nach Israel - 2010

Die zweite Reise ging ans Tote Meer, um die Stille zu suchen. Wir sind jeden Tag ganz früh aufgestanden, um den Sonnenaufgang über den jordanischen Bergen zu betrachten während wir im Toten Meer schwebten. Es hat mich zutiefst berührt.


"Meine Seele ist stille zu Gott der mir hilft."

(Psalm 62,2)


Unten am Toten Meer ist man in der Wüste, am tiefsten Punkt der Erde unter dem Meeresspiegel. Man muss trinken, immer wieder, damit das Gehirn nicht schwammig wird. Eine interessante Erfahrung, die auch jemand in unserer Gruppe gemacht hat. Aber Gott lässt seine Kinder nicht allein:


Das "Lüftchen"


Eines Tages begab sich eine große Gruppe auf einen Ausflug in die Wüste Negev. Wohin genau weiß ich nicht mehr, aber es sollte ein besonderer Ausflug sein, mit Barbara und Ludwig Schneider.


Als der erste Bus abends ins Hotel zurück kam, waren alle blass und durcheinander. Es war jemand "verloren gegangen". Eine schlimme Situation selbst für einen jungen Menschen, allein und ohne Wasser in der Wüste zurückgelassen zu werden. Aber es war eine 80 jährige Frau. Es stellte sich heraus, dass sie keinem so direkt bekannt war, also eine unauffällige kleine alte Dame. Jeder hat nach ihr gesucht. Die Polizei, die Armee, die Beduinen. Immer wieder wurde gefragt, habt Ihr sie schon? Nein, noch nicht.... Abends haben wir uns versammelt um für sie zu beten. Wie formten kleine Gruppen und jeder brachte die Schwester vor Gott mit der Bitte sie zu bewahren und gut wieder ins Hotel zurück zu bringen. Ich betete noch dafür, dass sie keine Angst hat, dass sie innere Ruhe hat und nicht in Panik gerät.

Irgendwann gingen wir ins Bett.


Am nächsten Morgen hatten die Beduinen sie gefunden.

Sie verbrachte noch einige Tage im Krankenhaus, weil sie ausgetrocknet war, aber im Großen und Ganzen ging es ihr gut.


Am Vormittag vor unserer Abreise war auch sie im Saal dabei und wir freuten uns alle über ihren Bericht. Sie erzählte, dass sie sich von der Gruppe entfernt habe, weil sie Durst hatte und im Bus Wasser holen wollte. Auf dem Weg habe sie sich verlaufen und sei immer weiter und weiter gelaufen, bis sie in Ohnmacht fiel. Als sie wieder wach wurde, war es dunkel und alle waren weg.... Sie erzählte weiter, dass sie aber trotzdem nicht allein gewesen sei, weil ein Lüftchen um sie herum geweht sei und sie erfrischt habe!

Ich fragte sie dann, "hast Du Angst gehabt?"

Sie sagte "nein, ich hatte keine Angst, ich habe mich sogar mitten in der dunklen Wüste geborgen gefühlt."


So ein liebevoller Vater ist unser Gott, der selbst wenn wir uns verlaufen, mit uns mitgeht und auf uns aufpasst!


Bilder der Stille


"Zieh' deine Schuhe aus, denn das Land auf dem du stehst, ist heiliges Land."

2. Mose 3, 5

Arbeit von Alex Levin, mit freundlicher Genehmigung

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